19: der erste Tag in Island
Jetzt sind wir nach der Überfahrt auf Island. Und das funktionierte so:
Schiff, früh, Frühstück voll, Zimmer raus, eine Stund den Fjord lang, gequetschte im Fahrzeugdeck, aufs Dach gestiegen, Wohnwagenterror – abgerissener Spritzschutz am Kotflügel, Vignette klebt jetzt superdoof, Zoll unproblematisch, Werbeprospekte von Mädels ins Auto geworfen.
Ab nach Egistadir, Anstrengende Passfahrt weil viele deutlich schneller sind, als wir. kein Stadtzentrum zu finden.
Netto Supermarkt, Bankomat, Bonus und Elektroladen, Surfstick, Gen Norden, Nebenstrecke nach Vopnafjördur nicht gefunden. Kommen gut voran, weiter nach Thorshöfen / Þörshófn, NATO Radarstation – wir trauen uns nicht auf den Berg,
Campingplatz in Thorshöfn ein Witz (Wiese und Dixi – im Laufe der Reise werden wir weniger wählerisch) und Strassen anders, als auf der Karte am Ortseingang.
Weiter gen Norden. Kleines Museum in Sauðanes (66.245 -15.261). Schlittschuhe! Kaffee und Waffeln. Viele Informationen zur Langanes Halbinsel, auf die wir morgen weiter fahren wollen.
Friedhof. Flugzeug Wrack(66.250, -15.275), in den 60ern aufgegeben. Viel Treibgut.
Verendeter Wal, von dem man im Internet liesst, nun nicht mehr am Strand, sondern zum Abtransport vorbereitet (66.252, -15.285). Furt Gen Westen. Nach der Furt war der Weg nicht mehr recht sichtbar, umgekehrt anstatt – wie geplant – bis zum Leuchtturm (66.257, -15.335) zu fahren.
Hostel Ytra-Lón (www.ytra-aland.is, 66.246, -15.151) – ob wir da stehen können? Am Ende ein „Appartment“ bestehend aus 2 Wohncontainern genommen. Gegrillt auf dem Hof. Deutsch-Isländisches Paar mit 3 Kindern kennengelernt. Der Herbergsvater bezeichnet sich selbst als „Farmer“. So riecht hier auch alles. Zu dritt in einem Doppelbett das eh eng ist. Nachts ist es heller als Vollmond sein sollte. Blogge in Stichworten, statt zu schlafen.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Langhanes im Norden, mehr hier.